ramar Rangel Vasev

In einer Zeit, in der sowohl Musik­kon­sum, als auch Musik­pro­duk­ti­on haupt­säch­lich aus Ein­sen und Nul­len besteht, folgt die Sehn­sucht nach Hap­tik viel­leicht dem Natur­ge­setz der Reak­ti­on. Ein schö­nes Bei­spiel für akus­ti­sche Hap­tik ist Vinyl. Das Revi­val der Schall­plat­te ist kein Trend, son­dern eben genau das: Eine Wie­der­ge­burt. Sie ist zurück­ge­kom­men, um zu blei­ben. Und wie bei einem guten Espres­so aus der eige­nen Sieb­trä­ger­ma­schi­ne geht es um den gesam­ten Pro­zess der Zube­rei­tung. Was zu einem per­sön­li­chen Schatz und zur, im posi­tivs­ten Sin­ne des Begrif­fes, Lieb­ha­be­rei gewor­den ist, will beson­ders geschützt wer­den. Ist es anders zu erklä­ren, wie ramar aus Ber­lin mit einem Pro­dukt wie einer Schall­plat­ten­bürs­te so erfolg­reich gewor­den ist? Natür­lich ist es noch viel mehr. Was das ist und woher die Lei­den­schaft für eine Bürs­te kommt, habe ich von des­sen Grün­der, Ran­gel Vasev erfahren. 

Arti­kel auf 257Mag

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